top of page
oona38

Die Erdbevölkerung, das sind 7 Milliarden Menschen, leben auf 30% der Erde. Von den Restlichen 70 % sind wir abhängig, denn dieser ist das Meer. Das Meer ist die größte Nahrungsquelle der Welt und für 1,2 Milliarden Menschen ist Fisch der Hauptbestandteil der Ernährung. Jährlich werden 110 Tonnen Fisch konsumiert. Sollten wir Menschen so weiter machen, wird es bald keinen Fusch mehr geben.

Dies ist zu einem massiven Problem geworden da in den letzten 60 Jahren die Fischbestände um 90% zurück gegangen sind. Wenn die Industrielle Fischerei so fortgesetzt wird, wird es in den nächsten 50 Jahren zur Auslöschung vieler Fischarten kommen.

Jährlich werden ca 61.000 Tonnen Fisch gefangen was mehr als das 6-Fache von dem ist was Richtlinien vorgeben oder gesund für die

Meere wären. Unter dieser Menge befindet sich zusätzlich noch der Beifang. Der Beifang sind die Meerestiere, die mit gefangen werden und danach Tod oder sterbend wieder zurück ins Wasser geworfen werden. Der Beifang macht 80-90% der Gefangenen Menge aus.


Nachhaltigkeit in der Fischerei

Die Theorie von Elenor Ostrom hat gezeigt, dass lokales Eigentum ohne behördliche Beihilfe gemeinschaftlich verwaltet werden kann. So konnte sie beweisen, dass diese Lokale Privatwirtschaft der Staatlichen Verwaltung in vielen Bereich überlegen war. Dazu führte sie Feld-Studien durch wie Menschen in kleinen lokalen Gemeinschaften mit gemeinsamen natürlichen Ressourcen umgehen.


Brexit und Fischerei

Mit dem Austritt von Großbritannien aus der EU, begann der streit um das Thema: „Wem gehört das Fangrecht?“ Durch ständige Beschuldigungen und Provokationen zwischen Großbritannien und der EU eskalierte der Streit. Dabei geht es nicht nur um das Fangrecht und die Fischereilizenz, sondern viel mehr um Nationale Identität und Stolz der Nationen. Keiner der beiden will auf den anderen ein- oder nachgeben was zu wirtschaftlichen Komplikationen im Güterverkehr zwischen den Ländern führt.


Folgen des Streits:

  • Frankreich sperrt die Häfen für britische Kutter

  • Viel strengere Sicherheitskontrollen von Booten und Güterverkehr

  • Johnson (englischer Premierminister) nimmt Macron (französischer Präsident) übel, dass er plötzlich Grenzen sperren ließ, um vor Delta-Variante zu schützen, dadurch entstanden kilometerlange Lastwagenschlangen vor englischen Häfen

  • England ist aber vom EU-Partner abhängig: 70% der britischen Fische werden in EU exportiert

  • beide Länder schicken zum Protestieren Kriegs- und Marineschiffe in den Ärmelkanal

  • England stellt Frankreich ein 48-Stunden-Ultimatum, damit sie nachgeben können

Was kann ich beitragen?

Die Fischerei ist ein Markt. Das bedeutet je mehr nachfrage es gibt desto mehr wird produziert.

Wie wir uns im Supermarkt oder im Restaurant entscheiden hat also direkte Auswirkungen auf das Meer.


Indem wir uns im Vorhinein informieren welche Fischarten aus welchen Fanggebieten nicht gefährdet sind, können wir Nachhaltige Fischerei unterstützen.


Seit Jahren ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ das Leitbild für eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Welt und der Menschheit. Dieser begriff erschien zum ersten Mal vor 300 Jahren an Carl Carlowitz aus Sachsen forderte das nur so viel Holz gehackt wird wie Bäume auch wieder nachwachsen können.


Die Definition für den Begriff Nachhaltigkeit, dass eine nachhaltige Entwicklung die Bedürfnisse unserer Generation befriedigt, ohne zukünftigen Generationen die Chance zu nehmen, auch ihre Bedürfnisse zu befriedigen.


Auf den ersten Blick wirken Wirtschaft und Nachhaltigkeit wie zwei Bereiche, die nicht wirklich zusammenpassen. Wenn wir allerdings unsere nichterneuerbaren Rohstoffe in gleichbleibendem Tempo abbauen, dann kann das für die Basis der Wirtschaft und unsere Lebensgrundlage ganz schön kritisch werden. Gleichzeitig ist eine wirtschaftliche Entwicklung mit einem ausreichend starken Wirtschaftswachstum nötig, um zum Beispiel Armut zu reduzieren und die Forschung nach erneuerbaren Energien oder innovativen Ansätzen zum Umweltschutz voranzutreiben. Wichtig ist hierbei, dass die Wirtschaft allen Bevölkerungsteilen gleichermaßen zugutekommt und in den Schutz unserer Umwelt investiert.


Bedeutung einer Nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung


Die Wirtschaftssysteme wurden durch Ressourcenknappheit, Klimawandel, soziale und wirtschaftliche Instabilität sowie die Finanzkriese, stark Unterdruck gesetzt. Die Wirtschaftlichen, Sozialen und Ökonomischen Veränderungen stellen sowohl Herausforderungen als auch Chancen dar.


Ein sehr gutes Beispiel dafür, ist die immer noch weit verbreitete Armut. Menschen die keinen Zugang zu alltäglichen Gütern haben wie Nahrung, Bildung und Medizinische Versorgung.


Eine Nachhaltige Wirtschafts- entwicklung kann also beispielsweise für mehr Sicherheit in einem Land sorgen oder durch Bildung und ein existenzsicherndes Einkommen Armut reduzieren. Ein sozial gerechtes und aus ökologischer Sicht faires Wirtschaftswachstum kann also nur durch eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung entstehen.


Bedürfnispyramide

Die Bedürfnispyramide wurde von Abraham Maslow erfunden und stellt die Grundbedürfnisse des Menschen dar. Diese sind in 5 Stufen aufeinander aufgebaut und nach der Dringlichkeit und Motivation der Ebene angeordnet. Es beginnt mt der Physiologischen Ebene, danach die Sicherheeits

Bedürfnisse als nächstes die Sozialen Bedürfnisse, dann die Individual Bedürfnisse und an der Spitze die Selbsverwirklichung.


Er bezeichnet die ersten 4 Stufen als Defizitbedürfnisse und die höchste Stufe als Wachstumsmotiv. Das Wachstumsbedürfniss kann nie zur Gänze erfüllt werden da der Mensch sich immer neue Ziele sucht und erfüllen muss. Man kann erst die nächste Ebene der Pyramide erreichen, wenn die letzte abgeschlossen ist. Bedürfnisse, die bereits erfüllt wurden, wirken auf den Menschen nicht mehr motivierend.


Ressourcen

Ressourcen sind Bestände und Mittel, die bestimmten Zielen und Zwecken dienen, wie der Herstellung und Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen. In der Wirtschaft gehören immaterielle und materielle Güter wie Betriebsmittel, Geld, Energie, Rohstoffe und Menschen dazu. Doch natürliche Ressourcen sind von unschätzbarem Wert und erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung für den Menschen. Die Natur stellt die Ressourcen kostenlos zur Verfügung, die dann zu wertvollen Gütern und Waren verarbeitet werden können. Dafür müssen sie zunächst gewonnen werden. Die Herstellung dieser Güter ist notwendig, um die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen und zu stillen.

Das Ökonomische Prinzip besagt, dass diese Güter optimal genutzt werden sollen, um kein Risiko einzugehen oder sogar einer Knappheit an Ressourcen ins Auge zu sehen. Das Minimum Prinzip besagt das ein bestimmtes Ziel mit dem kleinstmöglichen Einsatz erreich werden soll das Gegenteil davon ist das Maximum Prinzip. Dies besagt das ein bestimmter Einsatz verwendet wird, um ein größtmögliches Ziel zu erreichen.


Wirtschaftskreislauf

Der einfache Wirtschaftskreislauf beschreibt die Beziehung zwischen den Haushalten und den Unternehmen. Die privaten Haushalte, also alle Beschäftigten, bieten ihre Arbeitsleistung an und geben das Geld, das sie dafür erhalten, für Produkte und Dienstleistungen der Unternehmen wieder aus.

Bei einem erweitert Wirtschaftskreislauf wird das Grund Prinzip um Bank, Staat und Ausland erweitert. Hierbei geht man davon aus das nicht das ganze Einkommen ausgegeben wird, sondern ein Teil gespart wird. Auch Unternehmen Sparen, sie Investieren das ersparte Geld wieder in das Unternehmen.


Arbeitsteilung

Bei der Arbeitsteilung geht es um die Einzelnen Arbeitsschritte um ein einziges Produkt herzstellen. Dabei gibt es vier verschiedene Formen der Arbeitsteilung: Innerbetriebliche Arbeitsteilung, Regionale Arbeitsteilung, internationale Arbeitsteilung und die Arbeitsteilung in der Volkswirtschaft.

Die Arbeitsteilung in der Volkswirtschaft wird noch mal in 4 Sektoren geteilt: Tertiärer Sektor, Sekundärer Sektor und den Primären Sektor. Die Arbeitsteilung steigert die Produktivität und es kann schneller mehr hergestellt werden. Allerdings werden so auch weniger Arbeiter gebraucht und es kommt zur Arbeitslosigkeit und ein Job in dieser Branche ist ziemlich eintönig.


Wir funktioniert der Markt?

Es gibt alle möglichen Arten von Märkten wie zum Beispiel Flohmarkt, Bauernmarkt oder den Finanzmarkt. Auf diesen Märkten treffen sich Anbieter und Nachfrager. Dadurch das sich beide Parteien treffen entstehen die Preise. Allerdings gelten hier folgende Regeln: je höher der Preis ist desto geringer ist die Nachfrage und andersrum genau so, ist die Nachfrage höher steigt der Preis und je höher der Preis desto höher das Angebot.


Wirtschaftsordnung

Planwirtschaft:

Bei der Planwirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft, wie sie auch genannt wird, werden alle Vorgänge, die die Wirtschaft betreffen, zentral von der Regierung gesteuert. Das Prinzip des Angebots und der Nachfrage, wie man es von der Marktwirtschaft kennt, gilt bei dieser Form der Wirtschaftsordnung nicht. Der Staat entscheidet über Produktion und Verteilung, außerdem gibt es kein Privateigentum. Die führenden Länder bei dieser Wirtschaftsordnung Form sind Kuba, Russland und China.

Ökosoziale Marktwirtschaft:

Die Ökosoziale Marktwirtschaftsform ist eine wirtschafts-, umwelt- und gesellschaftspolitische Zielvorstellung, die ein nachhaltiges Wirtschaften und den Umweltschutz als politische Kategorien in die Soziale Marktwirtschaft mit einbezieht. Führende Länder in diesem Bereich sind die EU und Österreich.

Freie Marktwirtschaft:

Dies bedeutet das der Staat nur Rahmenbedingungen (Gesetze) vorgibt und alles weitere wie Produktion und Verteilung der Güter auf dem Markt entschieden wird. Sie haben unlimitierte Entscheidungsfreiheit.


Konjunktur

Die Konjunktur zeigt den verlauf der Wirtschaftlichen Lage eines Landes und beschreibt die auftretenden Schwankungen in der Wirtschaftlichen Entwicklung. Diese kann sowohl steigen als auch fallen. Diese Konjunktur lässt sich in vier Phasen einteilen: Aufschwung (Erholung, Expansion), Hochkonjunktur (Boom, Prosperität), Abschwung (Rezession) und Tief (Krise, Depression). Nach jeder Depression muss ein Aufschwung kommen. Eine Hilfe dafür ist der BIP (Brutto-Inlands-Produkt), er zeigt die Summen der Leistungen pro Jahr eines Landes.


Ziele der Wirtschaftspolitik

Auch das magische Sechseck genannt hat die Ziele Vollbeschäftigung, Intakte Umwelt, Stabile Staatstätigkeiten, Außenwirtschaftliches Gleichgewicht, Preisstabilität, Lebensqualität und faire Verteilung.

Es ist eine Erweiterung des Magischen Vielecks. Diese Ziele sind oft schwer zu erreichen da sie sich überschneiden. Man kann zum Beispiel nicht wachsen, ohne dabei die Umwelt zu beschädigen.













1
2
bottom of page