Anknüpfungspunkte zur Wirtschaft und Ethik
In dem Spiel geht es darum ein Burger Restaurant aufzubauen und zu leiten. Die wirtschaftlichen Aspekte des Spiels beginnen beim Anbau von Soja und dem Schlachten der Kühe. Je nachdem ob das Unternehmen flüssig läuft oder nicht, hat es einen positiven oder negativen Cashflow pro Monat.
Die Ethischen Aspekte des Spiels bestehen darin Entscheidungen zu treffen die zum Beispiel die Umwelt beeinflussen können, indem ich zu viel Wald Rode, den Kühen Futter mit Chemischen Zusätzen füttere oder den Bürgermeister bestäche. Dabei muss ich als Geschäftsführer entscheiden, ob ich den Schaden, den ich mit meinen Entscheidungen treffe, in Kauf nehme, um schneller an Geld und einen positiven Cashflow zu kommen oder ob ich mich dagegen entscheide und einen etwas längeren weg auf mich nehme.
Was ist Ethik?
Die Ethik ist der Teilbereich der Philosophie, der sich mit Bewertungen des Menschlichen handeln befasst und hat mit der Moral zu tun. Daher wird die Ethik auch Moralphilosophie bezeichnet. Die Aufgabe der Ethik ist, Regeln zu machen. Regeln, die für alle Menschen gelten. Diese Regeln helfen den Menschen. Das Gute und das Schöne sollen sich durchsetzen. Zu diesem Zweck müssen alle Bereiche des Menschen, sein Wissen, seine Hoffnung und sein Handeln zusammenarbeiten. Ethik gibt der Ökonomie die Forderung nach Chancengerechtigkeit vor. Ethische Forderungen müssen aber auch die ökonomischen Konsequenzen beachten.
So entscheidet jeder für sich, anhand seiner Moral ob die Entscheidungen, die man trifft, ethisch vertretbar sind oder nicht. Weshalb andere Menschen die Entscheidungen, die jemand anderes trifft, nicht ethisch vertretbar findet.
Ein Beispiel dafür aus dem Spiel ist zum Beispiel mehr Wälder zu roden, um schneller an sein Ziel zu kommen. Dabei muss man sich die Frage stellen: „Will ich das wirklich in kauf nehmen und möchte ich das den Kühen antun?“
Aristoteles: Ethik
Nach Aristoteles ist Ethik ein Teil des Politischen Wissenschaft, also der Lehre vom Allgemeinwesen und der Frage: „Wie sollen die Menschen gemeinsam Leben?“ Dabei geht es um das Handeln der Menschen, ob sie richtig und gut handeln. Um zu erkennen, ob dies der Fall ist, darf man das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Dieses Ziel wonach jeder Mensch strebt nennt Aristoteles „Das Höchste Gut.“ Das ist die Glücksehlichkeit. Jede Handlung von uns führt in einer weiteren zu unserem Glück. Zum Beispiel gehen wir arbeiten, weil wir Geld verdienen wollen und wir uns damit die Sachen kaufen können, die wir haben wollen.
So sagte Aristoteles aber auch das dies keine Subjektiven Entscheidungen sind die uns zum Glück führen sollen, sondern eine bestimmte Vorgabe was und wie wir es tun können, um an Glück zu gelangen. Wie ein Rezept, das uns sagt, was herauskommen wird, wenn wir verschiedene Entscheidungen treffen.
Die drei lebensformen nach Aristoteles
Das Lustbezogene Leben: Dieses Leben ist rein auf Befriedigung ausgerichtet. Diese Menschen suchen vergeblich nach dem Glück doch schaden sich nur selbst.
Das Politische Leben: Hier strebt der Mensch nach einem positiven Leben, mit anderen in einer Gemeinschaft.
Das betrachtende Leben des Philosophen: Diese Lebensform soll den Menschen am glücklichsten machen. Dies wird mit Vernunft und der Beschäftigung mit unveränderlichen dingen erreicht. Aristoteles sagt dies ist die Genussreichste Tätigkeit, die ein Mensch tun kann.
"Jede Kust und Jede Lehre, ebenso jede Handlung und jeder Entschluss scheint irgendein gut zu erstreben. Darum hat man mit Recht das Gut als das jenige bezeichnet, wonach alles strebt."
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